San Pedro Kaktus Peruvianus
Die Verwendung des halluzinogenen San-Pedro-Kaktus (Trichocereus Peruvianus) hat eine lange Tradition. In Peru ist dies seit über 3000 Jahren eine ungebrochene Tradition. Die früheste Abbildung des Kaktus ist eine Gravur des mythologischen San Pedro. Er gehört zur Chavín-Kultur (ca. 1420–380 v. Chr.). Der magische San-Pedro-Kaktus (Trichocereus Peruvianus) ist für seine psychoaktiven Eigenschaften bekannt. Die aktive psychedelische Substanz im San-Pedro-Kaktus ist Meskalin (3,4,5-Trimethoxyphenethylamin), ein psychedelisches Alkaloid. Manchmal wird der San-Pedro-Kaktus in Kombination mit anderen psychoaktiven Pflanzen wie Koka, Tabak, Engelstrompete und Anadenanthera verwendet. Mönche aus der Zeit vor den Inka verwendeten diesen peruanischen Kaktus, um eine Mixtur namens „Cimora“, „Achuma“ oder „Huachuma“ zu brauen. Dieses Gebräu wurde von etwa 900 v. Chr. bis 200 v. Chr. für medizinische Zwecke und rituelle Zeremonien verwendet.
Die Wirkung des Meskalin San Pedro Trichocereus Peruvianus
Die Wirkung dieses San Pedro ist unglaublich stark. Der Trichocereus Peruvianus ist daher als Partydroge absolut ungeeignet. Die Wirkung ist einfach zu intensiv. Durch den Konsum dieses magischen Kaktus ist es möglich, sich spirituell zu verändern. Konsumenten berichten, dass das Ego eine wichtige Rolle im Meskalin-Trip spielt. Bei San Pedro geht es darum, dem eigenen Ego einen Spiegel vorzuhalten. Wer sich selbst kennt, erkennt dieses Bild und der Trip verläuft anders, als wenn man überhaupt nicht weiß, wer man ist. Letzteres könnte die Wahrnehmung des eigenen Lebens völlig auf den Kopf stellen.
Bei der Einnahme von San Pedro treten folgende Effekte auf:
- Veränderung der Wahrnehmung, Wahrnehmung der Welt verändert sich während eines Rituals.
 - Die Sicht ist viel farbenfroher und intensiver.
 - Objekte bekommen Konturen, verzerren sich oder strahlen Licht ab.
 - Veränderung von Zeit und Raum, der Raum passt sich der Reise an (mal erscheint er größer, mal kleiner)
 - Während einer Reise scheint die Zeit stillzustehen. Die Sinneswahrnehmungen (Synästhesie) nehmen zu, Musik wird wahrgenommen, ein Foto erwacht zum Leben und bestimmte Gegenstände fühlen sich anders an.
 - Empfindlich gegenüber Stimmungsschwankungen.
 - Erkenntnisse über das eigene Leben gewinnen oder Lebensweisheiten gewinnen.
 - Eine magische oder religiöse Erfahrung machen.
 - Tief verwurzelte Probleme können sich bei der Einnahme von San Pedro Meskalin äußern und durch Ihre eigenen Erkenntnisse, die Sie während des Trips gewinnen, angegangen werden.
 - San Pedro wird Ihre geistige und spirituelle Denkweise mit Weisheit bereichern.
 
Meskalin San Pedro Trichocereus Peruvianus ist keine Freizeitdroge.
Der San Pedro Kaktus wird nicht zum Spaß eingenommen. Nein, er ist ein sehr starkes spirituelles Entheogen. Der San Pedro nutzt all seine Kräfte, wie z. B. heftige Halluzinationen und Visionen, um Ihnen zu zeigen, wer Sie sind und was Ihnen begegnet. Die meisten Halluzinationen oder Visionen enthalten Bedeutungen, die mit Ihnen in Verbindung stehen. Stark aufgeladene Emotionen treten auf. Nicht vor seinen Gefühlen davonlaufen zu können, ist hier an der Tagesordnung. Reinigung der Seele, Reinigung und Entfernung negativer Ladungen, die Sie ein Leben lang mit sich herumtragen. Wir empfehlen daher immer, San Pedro nur in Anwesenheit einer Begleitperson einzunehmen.
Was macht San Pedro Trichocereus Peruvianus psychedelisch?
Meskalin ist ein psychedelisches Alkaloid, das in der Natur vorkommt. Das Meskalin-Alkaloid ist dem körpereigenen Neurotransmitter Epinephrin (Adrenalin) sehr ähnlich. Aufgrund dieser Ähnlichkeit kann die psychedelische chemische Verbindung Meskalin an Serotonin- und Dopaminrezeptoren im Gehirn binden. Dieser Bindungsprozess verursacht die psychedelischen und halluzinogenen Wirkungen. Neben Meskalin enthält der San-Pedro-Kaktus viele weitere Substanzen, die nach der Einnahme des San-Pedro-Kaktus eine etwas geringere, aber ebenfalls aktive Rolle spielen.
Wie bereitet man den Meskalin-Kaktus San Pedro Trichocereus Peruvianus für den Verzehr vor?
Natürlich können Sie den Kaktus nicht sofort nach Erhalt verzehren. Der San Pedro muss erst verarbeitet werden. San Pedro kann auch zu Pulver verarbeitet werden, indem man ihn trocknen lässt. Sie können das Pulver sofort verzehren, allerdings kann dies zu Magenkrämpfen führen. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, aus dem San Pedro ein Getränk zuzubereiten. Befolgen Sie dazu die folgenden Schritte:
- Arbeiten Sie hygienisch und ziehen Sie Handschuhe an.
 - Entfernen Sie die Dornen.
 - Machen Sie zwischen den Rippen einen Schnitt über die gesamte Länge von oben nach unten.
 - Die transparente Schale von oben nach unten abziehen. Grüner Stoff eBei Bedarf das abgezogene Grün von der Schale raspeln.
 - Jetzt ist der San Pedro Kaktus kahl und bereit, in etwa 1 cm dicke Scheiben geschnitten zu werden.
 - Die 1 cm dicken San Pedro Stücke im Backofen bei 50 °C trocknen lassen, bis sich der Korken trocken anfühlt. Natürlich können Sie die San Pedro Scheiben auch in der Sonne trocknen lassen.
 - Mahlen Sie die getrockneten Scheiben zu einem feinen Pulver (der San Pedro kann jetzt auch verzehrt werden, führt auf diese Weise jedoch häufig zu Magenkrämpfen).
 - Geben Sie das San Pedro-Pulver in einen Topf mit Wasser und lassen Sie es einige Stunden kochen.
 - Beim Kochen lösen sich die Wirkstoffe im Kochwasser.
 - Gießen Sie dann das Wasser in einen anderen, größeren Topf (Topf 2).
 - In Topf 1 bleibt eine Paste zurück. Topf 1 erneut mit Wasser füllen.
 - Wiederholen Sie die Schritte 8, 9 und 10 insgesamt 4 bis 5 Mal
 - Testen Sie die Paste in Pfanne 1. Wenn sie immer noch bitter schmeckt, wiederholen Sie den Vorgang der Punkte 8 und 9, bis der gesamte bittere Geschmack aus der Meskalinpaste in Pfanne 1 verschwunden ist.
 - Anschließend den Inhalt von Topf 2 so weit reduzieren, dass etwa 1 Liter Wasser übrig bleibt. Den Inhalt von Topf 2 vor dem Trinken abseihen.
 
SEHR WICHTIG: Verwenden Sie zum Abgießen des Inhalts von Topf 2 vor dem Verzehr ein feines Sieb, da sonst ein Tropfen herausfallen kann.
Dosierungen Meskalin San Pedro Trichocereus Peruvianus Kaktus
Ein 25 bis 30 cm langes Kaktusstück mit einem Durchmesser von 5-8 cm ergibt ca. 100 mg Meskalin. Das entspricht einer durchschnittlichen Dosis. Wiegt man den Kaktus, anstatt ihn abzumessen, so enthält er in 100 g frischem San Pedro Kaktus etwa 120 mg Meskalin. Für eine Dosis von 200-500 mg Meskalin benötigt man also 170-420 g Kaktus.
- 150 – 300 mg leichter bis mittlerer Trip
 - 300 – 400 mg starker Trip, +/- 6 bis 12 Stunden
 - 450 – 500 mg extremer Trip, +/- 12 Stunden
 - 500 – 600 mg Auflösung des Egos, Trip +/- 24 Stunden
 
Warnung bei der Verwendung von Meskalin San Pedro
Das im Kaktus enthaltene Meskalinpulver kann in Kombination mit bestimmten Medikamenten, Alkohol oder MAO-Hemmern gesundheitsschädlich sein. Nehmen Sie Medikamente ein? Konsultieren Sie immer zuerst Ihren Arzt und lesen Sie die Packungsbeilage Ihres Medikaments, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Verwenden Sie San Pedro auch nicht, wenn Sie psychische Probleme haben, schwanger sind oder stillen. Gehen Sie verantwortungsvoll mit diesem einzigartigen Kaktus um und nehmen Sie während der Einnahme nicht am Straßenverkehr teil.
											
										


